Regenbögen, Farben oder doch nur grau?

Wenn man eine Website neu erstellt, sollten sich immer Gedanken zur Farbgebung gemacht werden. Das hat mehrere Gründe, nicht zuletzt sehen lila Schrift auf gelbem Grund grausam aus, oder?

Etwas eindeutigere Gründe sind auf jeden Fall im Bereich Barrierefreiheit zu nennen, hier spricht man häufig von hohem Kontrast. Gemeint ist hierbei, dass Hintergrundfarbe und Schriftfarbe „verschieden genug“ sein sollten, damit auch Menschen mit vermindertem Sehvermögen die Inhalte lesen und erkennen können.

Weiter lassen sich mittels einer einheitlicheren Farbgebung auch Wiedererkennungswerte schaffen. Bestes Beispiel sind hier die Farben blau und gelb (oh, hier ist der Kontrast aber doof…). Wenn ich jetzt noch da Stichwort „Hotdog“ nenne, liegt die Assoziation zu IKEA nicht mehr weit.

Auf Websites gibt es so gut wie immer Knöpfe, Links, Felder, Elemente, was auch immer, die hervorgehoben werden sollen. Mittels einer einheitlichen Farbgebung kann man dies leicht tun – und sollte es auch. Es empfiehlt sich, Farben zu nutzen, die schon eine Bedeutung haben. Ein Logo kann hierbei als Referenz stehen. Man sollte jedoch auch immer noch etwas darüber hinaus denken. Wenn ein Logo die Farben schwarz, weiß, blau und grün enhält, kann man diese gerne aufgreifen. Aber was, wenn nun ein rotes Element auf der Website benötigt wird? Es gibt zig tausende Rottöne, da will man doch nicht jedes Mal einen Neuen nehmen müssen. Hier macht es Sinn zu Beginn einmal die Farbpalette durchzugehen und für einige Farben, zum Beispiel die des Regenbogens, sich eindeutig aufzuschreiben, welche Farben auf der Website zum Einsatz kommen sollten.